Donnerstag, 11. Mai 2023
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Was trägt?
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Donnerstag, 08. Oktober 2020 Frau Marion Duddek-Baier
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„Wo endet Fürsorge, wo beginnt Autonomie in der Hospizarbeit?“ Frau Marion Duddek-Baier, Diplom-Psychologin, Psycho-Onkologin und Dozentin an der Ruhr-Uni in Bochum referierte zum Thema: Wo endet Fürsorge, wo beginnt Autonomie in der Hospizarbeit? Dieses Thema ist in der Pflege und Betreuung von großer Bedeutung, geht es doch darum, das Spannungsfeld zwischen der Sorge um Bedürftige und deren Autonomie, also ihrer Selbstbestimmung und Willensfreiheit, immer neu und individuell auszuloten. Autonomie und Selbstbestimmung älterer Menschen zuzulassen und zu leben, ist in einem routinierten Pflegealltag keine Selbstverständlichkeit. Starre Arbeitsabläufe und Zeitdruck lassen die Selbstbestimmung manchmal auf ein Minimum sinken; besonders Menschen mit Demenz wird sehr schnell die Entscheidungskompetenz abgesprochen. |
Donnerstag, 13. Februar 2020 Dr. Udo Baer
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Trauma und Demenz in der Hospizarbeit Dr. Udo Baer ist als Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut sowie als Vorsitzender der Stiftung Würde seit Jahrzehnten im Bereich der qualitativen Sozialforschung unterwegs und dies stets mit der Zielsetzung, nicht nur das Verhalten der Menschen, sondern auch ihr Erleben zu würdigen und um Schlussfolgerungen für Therapie und Prophylase zu ziehen. In seinem Vortrag stellte er die Phänomene von Traumafolgen und die Hintergründe von deren Wirksamkeit vor und schilderte Wege des Umgang mit ihnen in der Hospizarbeit und der Pflege. Dabei ging er auch auf die Begleitung der Angehörigen ein, die ebenfalls traumatisiert sein können. Die Mehrheit der Menschen, die heute über 75 Jahre sind, hat im 2. Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit traumatische Erfahrungen erleben müssen. Diese einschneidenden Erlebnisse wirken bis in die Gegenwart: die Traumafolgen sind die unsichtbaren »Regisseure«, die hinter dem unerklärlich erscheinenden Verhalten alter Menschen stecken. Deswegen ist es notwendig, von den kriegstraumatischen und anderen traumatischen Erfahrungen und ihren Auswirkungen zu wissen und zu lernen, wie man in der Praxis damit umgeht. |
Donnerstag, 17. Mai 2018 Seelsorgerin, Theologin, Supervisorin |
Vom Geheimnis des Sterbens! Frau Elisabeth Grube, Seelsorgerin, Theologin und Supervisorin berichtete im gut besuchten Rathaussaal über ihre Erfahrungen in der Sterbebegleitung. „Im Laufe der Jahre habe ich mehr und mehr die ‚Spirituelle Dimension’ des Sterbens entdeckt. Staunend habe ich wahrnehmen dürfen, dass sich – unabhängig von der religiösen Prägung eines Menschen – Transzendenz-Erfahrungen ereignen, ganz besonders im Sterben. Die jeweilige religiöse Prägung eines Menschen ist dabei von Bedeutung. Aber jeder Mensch ist potenziell fähig zu spirituellen Erfahrungen.“ In ihrem Vortrag berichtete Frau Grube, wie sie im Laufe der Zeit gelernt hat, diese spirituelle Dimension wahrzunehmen. |
Donnerstag,12. Oktober 2017 In Zusammenarbeit mit dem Palliativ-
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"Hinübergehen-Das ich stirbt in ein Du hinein -" |
Dienstag, 30. Mai 2017 Monika Müller Trauerbegleiterin-Päd. Therapeutin Bonn
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Dem Sterben Leben geben |
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Bruder Paulus referiert über die Einsamkeit des Sterbens Die rund 60 Zuhörer erlebten einen Referenten, von dem sie mit Bruder Paulus, der ein gerne gesehener Talkgast in verschiedenen TV-Sendungen war, wurde mit herzlichem Applaus verabschiedet. |
12. Mai 2016 Psychologische Psychotherapeutin, Köln
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Palliativpflege und Psychologie - eine konstruktive Kombination? Im gut besuchten Pfarrheim in Meggen vermittelte Frau Spohn den Für alle Interessierten war die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, sich aus kompetenter Sicht Anregungen und Impulse geben zu lassen. |
21. Mai 2015 Prof. Dr. Heribert Niederschlag |
"Kann man das Sterben lernen?" |
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Mit seinem Vortrag zum Thema "Kann man das Sterben lernen" stimmte der Moraltheologe die Zuhörer im vollbesetzen Ratssaal des Rathauses Lennestadt nachdenklich und motivierte in überzeugender Weise, das Leben zu genießen. Zu allen Zeiten, in allen Kulturen und in allen Systemen beschäftigen sich Menschen mit dem Tod als der treibenden, fundamentalen Kraft der menschlichen Existenz. Der Tod stellt für viele die größte Kränkung dar, er ist eine Macht wie keine andere: unentrinnbar, unerfahrbar, unabdingbar, absolut - und ein Leben lang unmittelbar oder doch mittelbar präsent. Prof. Niederschlag gab auch zu bedenken, dass die Menschen, die in der Jugend Angst vorm Leben hatten, später Angst vorm Sterben haben. "Die Entscheidung für die Gegenwart ist wichtig. Entrümpel Sie, nicht nur die Wohnung, sondern auch Ihre Seele. Setzen Sie sich klar definierte Ziele. Finden Sie trotz Terminstress Ihre innere Ruhe", so Prof. Niederschlag. |
11. September 2014 "Ethik am Lebensende" Seine Vortragsreihe "Hospizforum" setzte der Verein Hospiz zur hl. Elisabeth mit einer Vortragsveranstaltung zu ethischen Fragen am Lebensende fort. Als Referent konnte der Vorsitzende des Diözesan-Ethikrates Paderborn, Dr. Horst Luckhaupt, gewonnen werden. Der Ethikrat ist ein Gremium, bestehend aus Medizinern, Theologen, Sozial- und Rechtswissenschaftlern sowie Fachleuten aus der Pflege; er verfolgt das Ziel, die Qualität ethischer Beratungen und Entscheidungen in caritativen Diensten und Einrichtungen zu fördern. Der Ethikrat nimmt Stellung zu ethischen Fragen, die sich aus der aktuellen Praxis caritativer Arbeit ergeben. Für die Anwesenden war der Vortrag eine gute Möglichkeit, sich aus kompetenter Sicht Anregungen und Impulse geben zu lassen.
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8. Mai 2014 "Bestattungskulturen im Wandel der Zeit" Thomas Alfes-Zeppenfeld referierte beim Hospizforum |
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05.September 2013 Frau Prof. Dr. Annelie Keil |
"Zwischen Ankunft und Abschied im Leben unterwegs! Auf brüchigem Boden Land gewinnen und in der Welt heimisch werden" |
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Im gut besetzten Ratssaal der Stadt Lennestadt ging Prof. Dr. Annelie Keil den Fragen nach, "wie man auf brüchigem Boden Land gewinnt und in der Welt heimisch werden kann?" Grundlage hierfür war ihr neues Buch. Sie ging auf die vielfältigen Einflussfaktoren ein, die den Lebensweg bestimmen. In jedem Leben gibt es vier Bereiche, auf die wir keinen Einfluss haben. Wir kommen ungefragt zur Welt, wir kommen ungefragt in eine Familie, wir haben uns das Geburtsdatum nicht ausgesucht, wir haben uns das Land nicht ausgesucht. Außerhalb dieses Bereiches beginnt das Feld, in dem wir Entscheidungen treffen können und auch unsere Einmaligkeit leben können. Die Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin ging auf die vielfältigen Einflussfaktoren ein, die unseren Lebensweg bestimmen. Selbstverantwortung, Humor, positive Einstellung und Neugierde sind Erfolgsfaktoren, die beim Älterwerden helfen. Der Vortrag erreichte fast die zwei Stundengrenze. Im Anschluss gab es heftigen Applaus für die agile, beeindruckende Persönlichkeit, die mit ihrer Lebendigkeit begeisterte. |
Hospizforum 23. Mai 2013 |
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" |
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Im Rahmen der Vortragsreihe "Hospizforum" durften wir gleich zwei "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und |
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Vor der Veranstaltung besuchte Herr Dr. Matthias Heider, heimischer Bundestagsabgeordneter der CDU, das St. Elisabeth Hospiz.
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